Herne, 17:03 Uhr. Wieder was fürs Leben gelernt.
In einem Imbiss mitten im Pott steht vor mir eine Kapazität in Sachen Gourmet. Sein Auftreten ist durchdrungen von dem Willen, deutlich mehr Biere zu trinken, als an Fingern seiner rechten und linken Hand vorhanden sind.
Für ein solches Vorhaben ist es selbstredend günstig, eine solide Grundlage zu schaffen. Seine Bestellung ist also eine gewisse Inspiration für durstige Leute und der Wortlaut ist Lyrik pur.
„Einmal Taxi-Platte. Hömma, aber ohne Klimbim!“
(Für Sekunden herrscht atemlose Stille – ich bin berauscht)
Die Uschi hinter dem Tresen wendet sich kurze Zeit später (eher herablassend) an mich:
„Watt willse?“
„Datt Selbe, woll!“
Der Rest ist Foto und Dank Gottes Intervention bekam jeder von uns eine Portion.